, Die Montez-Juwelen von Sabine Vöhringer

Sommerlektüre

Was wäre der Urlaub ohne ein gutes Buch? Urlaub und lesen – die perfekte Symbiose Entspannen und lesen, das gehört für mich zusammen wie schwimmen und Meer, wie Sommer, Sonne, Sand, gutes Essen und gute Laune.
Frei sein, ohne Termine sein, zeitlos in den Tag leben. Essen, wenn man Hunger hat. Schlafen, wenn man müde ist. Die Nacht zum Tag machen. Den Tag am Pool verschlafen. Dazwischen immer wieder ein gutes Buch in der Hand halten, das in noch fernere Welten eintauchen lässt.

Was macht die Faszination am Lesen aus?

Das sind natürlich zum einen Sachbücher, zum anderen Literatur und Belletristik. Ich persönlich lese beides gerne.
Es muss also am Lesen als solches liegen, an der Sprache, an der eigenen Welt des Buches. Lesen – zunächst einmal egal welches Genre – bedeutet, sich abstrakt mit einem Thema zu beschäftigten. Rein in der Vorstellung.

Die Vorstellung ist wandelbar. Sie hat keine Konsequenzen, solange sie nicht Realität wird. Sie ist flexibel und biegsam, variabel und austauschbar. Eine Art Spiel, das jederzeit unterbrochen werden kann, aber oftmals so gefangen nimmt, dass an Aufhören nicht zu denken ist.

Unser Bewusstsein ist ja angeblich wie ein Eisberg im Meer. Nur die Spitze, also das, was über dem Meeresspiegel zu sehen ist, ist uns bewusst.
Beim Lesen dagegen habe ich oft den Eindruck, dass auch große Teile des Eisbergs, die sonst tief unten im Wasser schlummern, auftauchen. Lesen ist eine Form der Bewusstseinserweiterung.
Ganz egal, ob es sich um ein Sachbuch, um Literatur oder Belletristik handelt. Nur, dass der Krimi – als Untergattung der Belletristik – einen weiteren Vorteil bietet: Das Gehirn ist während der laufenden Handlung ganz nebenbei stets mit dem Lösen des Rätsels beschäftigt und verfolgt gleichzeitig mehrere rote Fäden. Eine zusätzliche Aufgabe für die Gehirnzellen, noch dazu eine ganz andere als sonst im Alltag. Ein neues Bewusstsein in einer eigenen kleinen Welt.

Und genau das entspannt und ist der Grund, warum im Urlaub auf keinen Fall ein Buch und besonders kein Krimi fehlen darf. Ein guter, das versteht sich von selbst. Denn: Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett, nie auf Fahrt… und schon gar nicht in Urlaub.